Pavlo Slyvka
Pavlo Slyvka wurde 2002 in Tschernowitz in der Westukraine geboren. In 2020 hat er das Lyzeum #1 von Tschernowitz abgeschlossen.
Während seiner Schulzeit hat Pavlo an vielen Physik-, Programmier- und Astronomieolympiaden teilgenommen, auch zweimal an der allukrainischen Physikolympiade. 2019 hat Pavlo sowohl in der Physik- als auch in der Astronomieolympiade seiner Heimatstadt den 1. Platz gewonnen.
Weiters hat Pavlo mit großem Erfolg an projektorientierten Wissenschaftswettbewerben teilgenommen. Sein Forschungsprojekt Kontaktloser Detektor von Schwingungen hat Pavlo an der International Conference of Young Scientist in Malaysia vorgestellt und damit den 2. Platz gewonnen. Am allukrainischen Wettbewerb der Jungen Akademie der Wissenschaften hat er den 3. Platz im Bereich Ingenieurwesen belegt. Sein 3. Platz bei der Konferenz Zukunft der Ukraine hat Pavlo die Möglichkeit gegeben, mit einer ukrainischen Delegation CERN zu besuchen und dort über Kernphysik zu lernen.
Was Pavlo am meisten begeistert, ist das Lösen komplexer physikalischer Probleme, die oft sehr ähnlich zu den Problemen sind, denen Ingenieure im Alltag begegnen. So ist Pavlo darauf gekommen, Ingenieurwesen zu studieren.
Seit Oktober 2022 studiert Pavlo Mechatronik am Management Center Innsbruck. Vorher hat er schon zwei Jahre lang Programmieren am Lwiw Polytechnikum studiert und damals auch ein Jahr im Startup Jiggle Inc. als iOS-Programmierer gearbeitet.
2023 hat Pavlo das IV-MINT-Stipendium 2023 für High-Potentials aus der Ukraine gewonnen.
In der Zukunft möchte Pavlo sein Ingenieurwissen und seine unternehmerischen Fähigkeiten verbinden. Dadurch erhofft er sich neue Technologien zu entwickeln und einzusetzen, um das Leben anderer zu verbessern. Er den Traum, ein Zentrum für Ingenieurwissenschaften zu eröffnen, wo neugierige Student*innen sowohl Fachwissen von erfahrenen Ingenieur*innen erhalten und passende Arbeitsplätze finden können, als auch selbst neue Produkte entwickeln, die sie in Produktionslinien zum Leben erwecken.
Pavlo ist besonders am Luft- und Raumfahrtbereich interessiert. Hier möchte er eine ökologische Alternative zu Düsentriebwerken entwickeln.