Anregungen des Hilfestabs
Der Ukraine Hilfestab im Projekt MmF notiert an dieser Stelle seine Anregungen.
Wir freuen uns, wenn die Anregungen aufgegriffen werden! Gerne helfen wir bei der Vernetzung von Stakeholder*innen mit. Die Anregungen werden laufend ergänzt und überarbeitet. Das angezeigte Datum signalisiert den jeweiligen Stand.
Forschungsprojekte in Österreich
- Anregung: Wir regen an, interdisziplinäre Forschungsprojekte an österreichischen Hochschulen, beispielsweise auch im Rahmen von Qualifizierungsarbeiten, die eine Auseinandersetzung mit und das Verständnis für Schul- und Unterrichtskultur der Ukraine fördern, zentral zu koordinieren und gegebenenfalls durch Stipendien zu ermöglichen. (22.03.2022)
- Überlegungen zur Umsetzung: Das Zentrum für Lehrer*innenbildung der Universität Wien hat auf Anregung des Ukraine Hilfestabs eine Kooperationsvereinbarung mit der Ukrainischen Samstagsschule in Wien abgeschlossen. Diese Zusammenarbeit kann auf weitere Institute und Einrichtungen ausgeweitet werden. Diese kollegiale Struktur erscheint als ein möglicher Kondensationspunkt für die Koordination hier angeregter Forschungsprojekte. Eine Zusammenarbeit beispielsweise mit dem Fachbereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache insbesondere auch mit Renate Faistauer, dem Institut für Slawistik, dem Zentrum für Translationswissenschaften, dem Arbeitsbereich für Klinische Psychologie des Jugendalters oder dem Arbeitsbereich Inklusive Pädagogik, insbesondere auch mit Michelle Proyer, scheinen naheliegend.
Unterstützung Allukrainische Online-Schule
- Anregung: Wir regen an, auf das Team der Allukrainischen Online-Schule zuzutreten und anzubieten, sie bei der Pflege und Weiterentwicklung ihres Angebots auch außerhalb der Ukraine zu unterstützen. (22.03.2022)
Unterrichtsgestaltung
- Anregung: Wir regen an, rollierend Beispiele konkreter Unterrichtsgestaltung an österreichischen Schulen, bei denen Ressourcen der Allukrainischen Online-Schule zum Lernfortschritt aller Schüler*innen genutzt werden, vorzustellen, sowie auszuzeichnen und zu präsentieren. (22.03.2022)
Kompetenzzentrum
- Anregung: Wir regen an, ein Kompetenzzentrum für die Entwicklung professioneller, frei zugänglicher Online-Kurse nach Vorbild der Allukrainischen Online-Schule und mit speziellem Fokus auf die Bedürfnisse von ukrainischen Deutschlernenden im deutschsprachigen Raum aufzubauen. (22.03.2022)
- Überlegungen zur Umsetzung: Das Sprachenzentrum der Universität Wien ist das mit Abstand größte Sprachenzentrum Österreichs. Es ist in einer 100%igen Tochterfirma der Universität Wien, der Innovationszentrum Universität Wien GmbH, ausgegliedert. Nicola Kraml ist Geschäftsführerin der GmbH und pädagogische Leiterin des Sprachenzentrums. Das Sprachenzentrum befindet sich seit Pandemiebeginn in einer wirtschaftlich herausfordernden Situation und hat deshalb aktuell keine eigenen finanziellen Spielräume. Mit entsprechender Unterstützung hält Nicola Kraml die Einrichtung eines Kompetenzzentrums wie das oben beschriebene am Sprachenzentrum der Universität Wien für denkbar und befugt den Hilfestab Ukraine im Projekt MmF auf diese ihre grundsätzliche Bereitschaft hinzuweisen.
Für das Schuljahr 2022/23
- Anregung: Wir regen das BMBWF dazu an, die österreichische Schulgesetzgebung dahingehend zu ändern, dass Ukrainisch als Erstsprache möglich ist, wie dies derzeit für Slowenisch, Kroatisch, Ungarisch etc. bereits der Fall ist. (12.04.2022)
- Überlegungen zur Umsetzung: Hintergrund: Ab Herbst müssen alle schulpflichtigen Kinder als a.o. Schüler*innen eine österreichische Schule besuchen.
Rückmeldung zum Seiteninhalt
Der Ukraine Hilfestab im Projekt MmF ist dankbar für Vorschläge zu den Inhalten dieser Seite. Wir freuen uns besonders über Feedback unserer ukrainischen Kolleg*innen. Bitte schreiben Sie uns per E-Mail an hilfestab.mmf@univie.ac.at.