STEM trifft Medizin –

Deine Entdeckungsreise in den menschlichen Körper

Von 18. August bis 29. August in Graz

Bist du neugierig, wie Naturwissenschaften in echten medizinischen Anwendungen stecken? Wie man mit Physik Krankheiten versteht oder was bei einem EEG wirklich im Kopf gemessen wird?

Dann bist du bei unseren STEM-Sommerworkshops in Graz genau richtig!

Hier bringst du Wissenschaft und Medizin zusammen – in interaktiven Einheiten, Experimenten und echten Fallstudien. Du lernst, wie Ärzt:innen mit physikalischen Prinzipien arbeiten, was moderne Bildgebung leisten kann, und wie unser Gehirn denkt, fühlt und reagiert.

(c) Kseniya Stakhanska

Zwei Kurse, zwei Perspektiven auf STEM & Medizin:

  • „Medizin verstehen durch Physik“

Erlebe, wie Mechanik, Strömungsphysik und bildgebende Verfahren unseren Körper erklären. Du baust Modelle, simulierst Blutfluss und lernst, wie Ultraschall funktioniert.

  • „Mind & Medicine – Wie das Gehirn funktioniert“

Forsche mit EEGs, Reaktionstests und Mini-Experimenten an der spannendsten Maschine der Welt – deinem Gehirn. Du untersuchst Emotionen, Schmerz, Hormone und neurologische Krankheiten mit modernen Tools.

 Informationen

Für wen? Für alle zwischen 15 und 18 Jahren(Sekundarstufe II), die sich für Naturwissenschaften, Technik und Medizin begeistern (oder es mal ausprobieren wollen!)

Wann? Von 18. August bis 29. August

Wo? Medizinische Universität Graz

Kosten? Kostenlos – inklusive Teilnahmezertifikat

Sei dabei und erlebe, wie STEM lebendig wird – in deinem Körper und Kopf!

 Inhalt

Woche 1: Medizin verstehen durch Physik

  • Tag 1 – Einführung & Biomechanik des Körpers

Warum ist Physik in der Medizin wichtig?
Grundlagen Mechanik und Biomechanik
Fallstudie im Team (z. B. „Warum hat Patientin X beim Aufstehen Knieprobleme?“)

  • Tag 2 – Strömungsphysik & Kreislaufsystem

Strömung im Blutkreislauf: Druck, Widerstand, Volumenstrom
Physikalische Modelle mit Wasser und Schläuchen
Analyse von Kreislaufproblemen (z. B. Aneurysma, Atherosklerose)

  • Tag 3 – Bildgebende Verfahren

Grundlagen von Röntgen, CT und Ultraschall
Bildqualität und typische Fehlerquellen
Ultraschall & Anwendung auf Fallstudien

  • Tag 4 – Integration & Anwendung

Anwendung biomechanischer und strömungsphysikalischer Prinzipien
Fallbearbeitung im Team: Modelle, Poster, Präsentationen
Mögliche Exkursion für STEM-Neugierige

  • Tag 5 – Präsentation & Ausblick

Präsentation der medizinischen Fallstudien
Feedbackrunde & Preisverleihung
Physik in aktuellen Medizin-Feldern

Woche 2: Mind & Medicine – Wie das Gehirn funktioniert

  • Tag 1 – Einführung & Anatomie des Gehirns

Aufbau des Gehirns: Großhirn, Stammhirn, limbisches System
Arbeit mit anatomischem Gehirnmodell in Gruppen
Kreative Darstellung: Gehirnfunktionen 

  • Tag 2 – EEG & Reaktionszeiten

Einführung in EEG: Gehirnwellen & emotionale Zustände
Online-Experimente: Reaktionszeit & Einfluss von Stress
EEG-Demonstration 

  • Tag 3 – Emotionen, Schmerz & Hormone

Biologie von Emotion und Schmerz: Thalamus, Endorphine, Dopamin
Stressreaktionen messen & diskutieren (Herzfrequenz-Test)
Themenrecherche: Neurotransmitter, Hormone & Verhalten

  • Tag 4 – Krankheiten & Fallstudien

Neurologische Erkrankungen verstehen: Alzheimer, Parkinson, Epilepsie
Fallanalyse in Gruppen mit wissenschaftlicher Recherche
Vorbereitung von Kurzberichten oder Präsentationen

  • Tag 5 – Präsentation & Reflexion

Gruppenvorträge zu neurologischen Erkrankungen und Erkenntnissen
Kreativprojekt: „Das Gehirn in einem Bild“ oder persönliche Mindmap
Abschluss-Quiz, Feedbackrunde & Preisverleihung

 Kursort

Der Kurs findet an der Medizinischen Universität Graz statt.

Adresse:

Neue Stiftingtalstraße 6, 8010 Graz

Raum:

SR 56 (MC2.P.01.016)

 Kursleiterin

Anastasiya Stakhanska ist Studentin der Zahnmedizin an der Medizinischen Universität Graz und der Staatlichen Medizinischen Universität Ternopil. Sie hegt eine lebenslange Leidenschaft für Wissenschaft und Bildung. Aufgewachsen in einer Familie von Gesundheitsfachkräften in vierter Generation war ihr Weg in die Medizin sowohl naheliegend als auch zutiefst persönlich.

Schon früh zeichnete sich Anastasiya durch ihre aktive Teilnahme an MINT-Olympiaden aus und war Mitglied der Juniorakademie der Wissenschaften der Ukraine (JASU). Ihr Engagement gipfelte in zwei preisgekrönten Forschungsprojekten zum Thema Diabetes. Diese Arbeiten brachten ihr nationale Anerkennung sowie das renommierte Präsidentenstipendium der Ukraine im Jahr 2019 ein. Sie vertrat die Ukraine stolz auf internationaler Bühne bei der ESI 2018 in Mexiko und der CASTIC 2019 in Macau.

Im selben Jahr leitete sie einen Schüler-Workshop zum Thema Diabetes und Prävention für Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren und weckte so deren Interesse an Wissenschaft und Gesundheit. Dieser frühe Einstieg in die Wissenschaftskommunikation legte den Grundstein für ihr fortwährendes Engagement in Bildung und Öffentlichkeitsarbeit.

An der Medizinischen Universität Graz war Anastasiya Teamleiterin des Hands-On-Teams beim International Student Congress, wo sie die Durchführung von über 40 Workshops koordinierte. Für ihre herausragenden Führungs- und Organisationsfähigkeiten wurde sie mit zwei Universitätsauszeichnungen geehrt.

Unterstützung

Der Kurs wird im Rahmen des Programms IV-MINT-Stipendium für High Potentials aus der Ukraine organisiert: